After a series of events in Switzerland, the film My Life’s a Gunshot about Joke Lanz/Sudden Infant is premiering in Berlin on January 16 and 17.
The showing at Wolf Cinema in Neukölln is already sold out. There are still tickets of the showing at Brotfabrik Weissensee Friday the 17th. 8pm. The film is showing at Brotfabrik until 21/01/2020, daily at 8pm.
Both showing with Q&A with Joke Lanz and the director.
Here’s the trailer:
See Joke’s contribution to the latest issue of Datacide HERE.
Incontro con Christoph Fringeli della redazione di DATACIDE, rivista che esplora le implicazioni sociali del souno del dancefloor e il binomio noise & politics. L’incontro sarà moderato da Riccardo Balli. A seguire dalle ore 21 ad appena un numero civico di distanza presso Stomp Bologna SOUND APERITIF con dj Lynx + C.F. (Praxis Records) datacide-magazine.com
praxis-records.net Rivista seminale in lingua inglese che sin dagli annI ’90 in formato fanzine e sotto il nome ALIEN UNDERGROUND monitora le implicazioni sociali del suono mutante del dancefloor. Il termine noise usato nell’accezione del magazine individua specificatamente la cassa di risonanza che si crea tra il continuum di sonorità elettroniche orientate al ballo & la politica intesa in senso allargato come scienza che regola ogni forma di interazione sociale. Ma perchè erigire la musica dance a campo di osservazione favorita dell’antropologia del contemporaneo? Venitelo a scoprire di persona giovedì prima al Libreria modo infoshop e poi al bar Stomp Bologna .
Music by Lynx, Psychic Defence, Christoph Fringeli
c/o Disconnect Store Berlin, Finowstr. 25, 10247 Berlin-Friedrichshain
Vortrag und Diskussion von und mit Daniel Kulla
Revolution in Deutschland 1918-23
Die Novemberrevolution 1918 hat es gerade so ins landläufige Geschichtsbild geschafft, zumindest unter Linken geht sie noch bis Januar 1919 weiter. Der Höhepunkt der revolutionären Bewegung im Februar und März 1919 ist hingegen unter den diversen historischen Siegererzählungen fast verschwunden, was auch die Rückschau auf die weiteren Massenstreiks, Sozialisierungen und Erhebungen bis 1923 sowie die Folgegeschichte prägt. (Nazis redeten nicht gern genauer darüber, wen sie da zusammengeschossen hatten und für wen; die SPD redete gar nicht gern darüber, auf wen sie die ersten Nazis so alles hat schießen lassen; die KPD redete nicht ganz so gern darüber, auf wen geschossen wurde, wenn es nicht ihre Leute waren oder sich zumindest als solche reklamieren ließen.)
So ist das wichtigste revolutionäre Vorbild in der deutschen Geschichte genau deshalb fast vergessen, weil es in so hohem Maß selbstorganisiert war und damit nicht in die übliche nationale wie antinationale Vorstellung vom Deutschen passt, sich weder für Vereinnahmung noch als Schreckbild anbietet. Gleichermaßen in Vergessenheit geraten sind die Konsequenzen: Sowohl der Aufstieg des Nationalsozialismus als auch sein konkretes Erscheinungsbild – mehr als bei jedem anderen Faschismus eine Verkleidung als Arbeitskräfterevolution – erscheinen ohne diese Vorgeschichte kaum begreiflich. Kulla schlägt vor, die kommenden fünf Jahre der revolutionären 100. Jahrestage ab November 2018 dazu zu nutzen, diese Geschichte so sichtbar wie möglich zu machen.